Autor dieses Artsteckbriefes: Iris Rauter
Alectoris graeca
| ||
Verbreitung und Lebensraum |
Das Steinhuhn kommt auf der Balkanhalbinsel, in den Alpen und Apenninen vor. Isoliert ist es auch in den Gebirgen Siziliens zu finden. |
Hilfe zur Bestimmung |
Steinhühner sind in den Alpen meist über der Baumgrenze anzutreffen. Ein häufig gerufener Laut ist pitschi-pitschi-pitschi-witu. Bei diesen Dämmerungs- und Tagaktiven Vögeln setzen von Mai bis Juli Rufserien bereits in der Dunkelheit ein und sind bis zum Vormittag und am Nachmittag sehr intensiv. Durch die auffälligen dunklen Streifen an der hellen Flanke sind diese Vögel recht einfach zu erkennen. |
Charakteristische Merkmale |
Helle Flanke mit kräftigen schwarzen und braunen Streifen |
Ähnliche Arten |
Chukarhhuhn, doch diese beiden Arten unterscheiden sich im Vorkommen und können nur in Ostgriechenland verwechselt werden. |
Beschreibung |
Das Steinhuhn gehört zur Familie der Glattfußhühner. Es besitzt einen gedrungenen Körperbau und eine kräftiges Muster. Die Oberseite und Brust der Steinhühner sind blaugrau bis braun. Die Kehle, die Wangen und der Vorderhals sind weiß mit einem breiten, schwarzen Saum. Eine schwarzes Band an der Oberschnabelseite und ein schmaler Überaugenstreif sind kennzeichnend. Die Flanken sind hell und mit meist 10 kräftigen dunklen Streifen gezeichnet. Die Steuerfedern sind rostbraun, die Füße und der Schnabel sind rot. Bei den juvenilen Tieren ist der Schnabel blasser. |
Größe |
Das Steinhuhn ist zwischen 32 und 35 cm lang. Das Gewicht liegt zwischen 5 und 7,5 kg. |
Lebensweise |
Steinhühner sind Standvögel, die nur manchmal im Sommer etwas höher steigen. Im Herbst und im Winter bilden die Vögel größere Gruppen, die sich im Frühjahr wieder auflösen. Die Balz ist in den Alpen von Ende März bis Juni, in dieser Zeit wird häufig tschitti- ti- tok gerufen. Steinhühner bilden monogame Saison oder auch Dauerehen. |
Literaturhinweise |
E. BEZZEL (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nonpasseriformes - Nichtsingvögel; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden |
Infos in Wikipedia |