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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Remiz pendulinus 

 

Beutelmeise

Beutelmeise

©  Naturschutzbund-Archiv

 

Beutelmeise

©  Hans-Joachim Fuenfstueck / piclease

 

Beutelmeise beim Nestbau

©  Hans Glader / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Die Beutelmeise ist vom Südwesten Europas bis China verbreitet. Einige Populationen Ost- und Mitteleuropas sind Kurzstreckenzieher und machen sich im Oktober auf den Weg in den Süden, wo sie bis April bleiben. Andere Populationen verbringen das ganze Jahr im Mittelmeerraum.
Sie bevorzugt lockere Baumbestände in Feuchtgebieten, wie Fluss- und Seelandschaften oder Moorgebieten. Sie besiedelt strukturreiche Uferlandschaften, wo sie Laubbäume mit elastischen Zweigen (z.B. Weiden), hohe Büsche, Schilf- und Rohrkolben und Brennnesselbestände findet, die sie zum Nestbau benötigt.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- Schwarze Maske
- Rotbraun gefärbter Rücken
- Feiner, spitzer Schnabel

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Die Beutelmeise ist etwa so groß wie die Blaumeise, ihr Aussehen ähnelt aber eher dem Neuntöter.
Der grau bis bräunlich gefärbte Vogel besitzt einen rotbraunen Rücken und grauen Kopf mit schwarzer Maske, die beim Männchen schmaler sein kann als beim Weibchen und dem Jungvogel fehlt. Dieser besitzt einen einfarbig braunen Kopf. Die Flügel und der Schwanz sind dunkel gefärbt und hell umrandet. Die Beutelmeise besitzt einen feinen, spitzen Schnabel, die Beine sind dunkel.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Größe: 11cm
Flügelspannweite: 16 bis 17cm
Gewicht: ca. 20g

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Während der Brutzeit von April bis August werden nur für die Zeit des Nestbaus bis zur Eiablage Paare gebildet. Das Männchen übernimmt den Bau des beutelförmigen Nests, welches es an herabhängenden Zweigen von Einzelbäumen, knapp oberhalb des Gebüschs und Röhrichts befestigt und aus wolligen Pflanzenteilen, Haaren und Fasern herstellt. Das Weibchen legt 6 bis 8 weiße Eier und brütet meist alleine. Die Aufzucht der Jungen, die nach 2 Wochen schlüpfen, übernimmt dann meist nur ein Elternteil, während das zweite mit einem dritten Altvogel eine neue Brut beginnt.

Zur Nahrung der Beutelmeise gehören Insekten, Spinnen und Samen.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Bezzel E. (2008): Vögel, 2. Auflage; BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München.

Dierschke V. (2007): Welcher Vogel ist das?; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Beutelmeise

fra

Rémiz penduline