Seite wird geladen ...

   

Art wählen

 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Parus cristatus 

 

Haubenmeise

Haubenmeise

©  Norbert Hirneisen

 

Haubenmeise

Haubenmeise

©  Norbert Puehringer

 

Haubenmeise

Haubenmeise

©  Naturschutzbund-Archiv

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Die Haubenmeise ist ein Standvogel und in der borealen und gemäßigten Zone verbreitet. Die Verbreitungsgrenze liegt im Süden Spaniens und Frankreichs und verläuft entlang der Südalpen und den Gebirgen Griechenlands, sowie Bulgariens und der Ukraine. Außerdem ist diese Art auch in Fennoskandinavien und im Westen Russlands zu finden.

Die Haubenmeise ist ein häufiger Jahresvogel in Nadelwäldern. Sie ist aber auch in Parks und großen Gärten mit Nadelbäumen zu finden. Sie bevorzugt Wälder, in denen sie ausreichend morsches Holz finden kann.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- Schwarzweiße Federhaube
- Halbmondförmiges schwarzes Band, das jeweils hinter dem Auge beginnt
- Graubraune Oberseite, beige Unterseite

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Die Haubenmeise hat eine einfarbig graubraune Oberseite, die Unterseite ist weißlich-beige und die Flanken sind cremefarben. Der Kopf und der Hals sind weiß mit Ausnahme der schwarzen Kehle. Außerdem zeichnet sich am Kopf ein halbmondförmiges schwarzes Band ab, welches hinter dem Auge beginnt. Charakteristisch ist die schwarzweiße Federhaube, die normalerweise leicht nach vorne gebogen ist, aber auch nach hinten angelegt werden kann.
Es besteht kein Geschlechtsdimorphismus, d.h. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Größe: ca. 12 cm
Flügelspannweite: 17 bis 20 cm
Gewicht: 10 bis 12g

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Zur Brutzeit, welche im März beginnt und Ende Juli endet, legt das Weibchen 4 bis 8 weißliche, rostrot gefleckte Eier. Das Nest wird bevorzugt in selbstgemeißelten Höhlen in morschen Bäumen gebaut. Als Nistmaterial verwendet die Haubenmeise Moos, Flechten, Tier- und Pflanzenwolle und Spinnweben. Nach 13 bis 16 Tagen Brutzeit schlüpfen die Jungen. Das Bebrüten übernimmt das Weibchen. Es wird von seinem Partner während dieser Zeit mit Nahrung versorgt. Nach 18 bis 22 Tagen ist der Nachwuchs flügge, wird aber noch bis zu 3 Wochen von den Eltern betreut. Ein Paar geht eine lebenslängliche Bindung ein und kann 1 bis 2 Bruten/ Jahr großziehen.

Die Haubenmeise ernährt sich im Sommer hauptsächlich von kleinen Insekten und deren Larven, sowie Spinnen. Da sie auch im Winter im Brutgebiet bleibt und zu dieser Jahreszeit Insekten rar sind, steigt sie dann auf Sämereien, bevorzugt von Fichte und Kiefer, um.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Bezzel E. (2008): Vögel, 2. Auflage; BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München.

Dierschke V. (2007): Welcher Vogel ist das?; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

Mehr…

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Haubenmeise

fra

Mésange huppée