Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Emberiza citrinella
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Verbreitung und Lebensraum |
Die Goldammer ist mit einigen Unterarten in ganz Europa verbreitet und bis in den Südwesten Asiens.
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Charakteristische Merkmale |
- Männchen mit leuchtend gelbem Kopf und rotbraunem Bürzel |
Beschreibung |
Der Geschlechtsdimorphismus ist während der Paarungszeit am deutlichsten erkennbar. Während das Weibchen keine so intensiven Gelbtöne wie das Männchen besitzt, ist dieses an seinem leuchtend gelben Kopf und ebenfalls gelb gefärbten Kehle und Bauchseite gut erkennbar. Rücken und Flügel sind hingegen braun bis rostbraun gefärbt und hell gesäumt, der Bürzel ist rotbraun.
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Größe |
Größe: ca. 16-17 cm |
Lebensweise |
Ein Goldammernpaar geht eine monogame Saisonehe ein. Zu Beginn der Brutzeit, Ende März/ Anfang April, beginnt das Weibchen mit dem Nestbau. Es wählt dazu einen geschützten Standort am Boden oder in niedriger Höhe in Büschen. Danach legt es 3 bis 5 weißliche, dunkel gezeichnete Eier, die es alleine ausbrütet. Während dieser Zeit wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt und verlässt das Nest nur kurzzeitig. Nach 12 bis 13 Tagen schlüpfen die Jungen und werden weitere 14 Tage von den Eltern großgezogen. Danach sind sie bereits flügge, werden aber noch einige Tage von den Eltern betreut. Meist brütet ein Paar nur 1x pro Jahr, es können aber bis zu 3 Bruten großgezogen werden.
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Literaturhinweise |
Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.
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Infos in Wikipedia |