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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Franziska Spielberger ,  Stefanie Ebnicher

Anthus trivialis 

 

Baumpieper

©  Jens Schumann / piclease

 

Baumpieper

©  Jens Schumann / piclease

 

Baumpieper-Gelege

©  Hans-Joachim Fuenfstueck / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Franziska Spielberger

Beheimatet ist der Baumpieper in den gemäßigten und borealen Zonen Europas und Asiens.

Als Lebensraum bevorzugen sie offenes und halboffenes Gelände mit hohen Bäumen und Sträuchern und reicher Krautschicht, wobei sehr schattige Flächen gemieden werden.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Franziska Spielberger

- langer Schwanz
- braunes, schwarzbraun gestreiftes Gefieder
- fleischfarbene Beine
- ruft rau „psii“

Ähnliche Arten

Autor: Franziska Spielberger

Der Baumpieper hat natürlich große Ähnlichkeit mit anderen Pieper. Besonders mit dem Wiesenpieper weist er äußere Gleichheit auf, aber auch der Strand-, Storn-, Brach- und Rotkehlpieper sind schwierig von ihm zu unterscheiden. Von ihnen unterscheidet er sich speziell vom Wiesenpieper durch einen kräftigeren Schnabel und eine gelblicheren Brust. Um jedoch sicher zu sein, um welche Pieperart es sich handelt, muss man Gesang- und Flugweise vergleichen. Während sich der Wiesenpieper mehr am Boden aufhält und kurz und hüpfend fliegt, sitzt der Baumpieper gerne in Baumästen und hat eine ruckartige, wellenförmige Flugweise.

Auch zu verwechseln ist der Baumpieper mit Lerchenarten, speziell mit der Feld-, Stummel-, Kurzzehen- und Kalanderlerche. Hiervon ist der Baumpieper durch den längeren Schwanz und den schmaleren und spitzen Schnabel zu unterscheiden.

Beschreibung

Autor: Franziska Spielberger

Der Baumpieper hat eine Körperlänge von etwa 15 cm und ist relativ schlank. Er hat einen langen Schwanz und einen geraden, spitzen Schnabel. Sein Gefieder hat eine braune Färbung und eine schwarzbraune Längsstreifung. Die Beine des Baumpiepers sind fleischfarben und hell, der Schnabel ist schwarzbraun.

Größe

Autor: Franziska Spielberger

Größe: ca. 13-15 cm
Gewicht: 22 bis 30 g
Flügelspannweite: 8-9 cm

Lebensweise

Autor: Franziska Spielberger

Der Baumpieper ernährt sich von kleinen Insekten, aber auch Pflanzen können als Nahrungsgrundlage dienen. Diese sucht er in Äckern, Wiesen und Weiden.

Der Vogel ist tagsüber aktiv, wobei er aber bei regnerischem, windigem Wetter im Brutgebiet bleibt.

Zur Geschlechtsreife des Baumpiepers kommt es im 1. Lebensjahr, aber nicht alle einjährigen Vögel brüten gleich. Meist bleiben die Paare nur ein Jahr zusammen, doch es kann auch zu einer Wiederverpaarung kommen. Da Weibchen wählt den passenden Ort für das Nest, welches das Männchen dann 4-6 Tage lang baut, aus. Hierfür werden Gras, Sträucher und Farn verwendet. Das Weibchen brütet 3-6 Junge aus, was 12-14 Tage dauert. Während dieser Zeit wird es vom Männchen zwar nicht gefüttert, aber bewacht. Nach 10-13 Tage verlassen die Jungen das Nest.

Zugverhalten

Autor: Franziska Spielberger

Der Vogel ist ein Langstreckerzieher, seine Winterquartiere befinden sich im Westen und Osten Afrikas (z.B. Senegal, Namibia). Der Wegzug beginnt Anfang August und der Heimzug im Februar.

Gefährdung und Schutz

Autor: Franziska Spielberger

Der Baumpieper ist europaweit nicht gefährdet.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Franziska Spielberger

Sehr häufig vorkommender Sommer- und Brutvogel.

Literaturhinweise

Autor: Franziska Spielberger

Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Hayman, P. & Hume, R. (2004): Die Vögel Europas. Das Pocketband; Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Suttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Baumpieper

fra

Pipit des arbres