Autoren dieses Artsteckbriefes: Josef Limberger , Stefanie Ebnicher
Riparia riparia
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Verbreitung und Lebensraum |
Brutvogel in den gemäßigten Zonen Eurasiens und Nordamerikas. In Europa nur stellenweise verbreiteter Brutvogel der Tieflagen. |
Hilfe zur Bestimmung |
Die Uferschwalbe wirkt etwas gedrungener als die Mehl- und Rauchschwalbe. Ihr Schwanz ist nur leicht gegabelt. |
Ähnliche Arten |
Die Felsenschwalbe (Ptyonoprogne rupestris) ist um einiges größer. Ihre Flügel sind breiter, der Schwanz gerade abgeschnitten (trägt weiße Punkte). Sie brütet in den höheren Lagen der Alpen und in Südeuropa an geschützten, nach Süden ausgerichteten Felswänden. |
Beschreibung |
Die Uferschwalbe ist unsere kleinste heimische Schwalbenart und ist etwas kleiner als ein Sperling. Sie hat einen leicht gegabelten Schwanz und schmale Flügel. Die Oberseite ist dunkelbraun, die Unterseite weiß, durchsetzt mit einem braunen Brustband. Der Gesang erinnert an ein leises, schleifendes Schwätzen (Es klingt wie das Reiben mit Sandpapier). |
Lebensweise |
Ihr Nest gräbt die Uferschwalbe in Steilabbrüchen. Ihre früheren Brutbereiche, nämlich steil abbrechende Flussufer, hat sie bei uns zur Gänze verloren. Sie brütet meist in den Steilwänden von Sand- und Lehmgruben. Sie nimmt auch bereits vorhandene Löcher an. |
Gefährdung und Schutz |
SPEC 3 - europaweit abnehmend, RL Österreich: A4 |
Literaturhinweise |
Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Singvögel Aula Verlag Wiesbaden. |
Infos in Wikipedia |