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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Corvus frugilegus 

 

Saatkraehe

Saatkraehe

©  Hans Joerg Lauermann

 

Saatkraehe

Saatkraehe

©  Josef Limberger

 

Saatkraehe

Saatkraehe

©  Ingrid Hagenstein

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Die Saatkrähe ist von Irland, Großbritannien, Frankreich und Norspanien bis ins Altaigebiet verbreitet. Die Nordgrenze bilden Dänemark und Südschweden, im Südosten kommt sie bis an die Küsten des Kaspischen und Schwarzen Meers vor. Sie fehlt in der Schweiz und mancherorts in Italien und Österreich.

Sie bewohnt offene Landschaften mit Baumgruppen, in denen sie ihr Nest errichtet. Sie ist ein typischer Vogel der offenen Kulturlandschaft und auch in Parks und Dörfern zu finden.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- Blauschwarzes Gefieder, Schnabel hell
- Steile Stirn
- „dick“ erscheinender Bauch (durch locker abstehendes Gefieder)

Ähnliche Arten

Autor: Stefanie Ebnicher

Die gleich große Rabenkrähe sieht der der Saatkrähe ähnlich, allerdings besitzt die Saatkrähe eine steilere Stirn, einen spitzeren Oberkopf und durch das locker abstehende Gefieder an ihrer Unterseite wirkt es so, als hätte sie einen dickeren Bauch.

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Männliche und weibliche Saatkrähen unterscheiden sich in ihrem Aussehen nicht voneinander. Sie haben beide ein glänzend blauschwarzes Gefieder. Ihr spitz zulaufender Schnabel ist hell gefärbt und es ist eine nackte Hautpartie an der Schnabelbasis erkennbar.
Altvögel haben meist eine hellgraue Schnabelbasis.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Größe: 44 bis 46 cm
Flügelspannweite: 81 bis 99 cm
Gewicht: 400 bis 500 g

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Die geselligen Saatkrähen, welche in der Regel viel größere Schwärme bilden, als die Rabenkrähen, brüten meist in großen Kolonien. Sie errichten ihre Reisignester in Baumgruppen der offenen Landschaft.
Das Weibchen legt zu Beginn der Brutzeit im Februar 3 bis 6 blaugrüne, braungefleckte Eier ins Nest. Während das Weibchen die Eier alleine ausbrütet, kümmert sich das Männchen um ausreichend Nahrung und beschützt das Nest und sein Weibchen. Nach 17 bis 19 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie werden von beiden Eltern gefüttert, bevor sie nach ca. 35 Tagen flügge sind. Sie bleiben bis zum nächsten Jahr bei den Eltern im Familienverband oder schließen sich einer Junggesellengruppe an. Ein Brutpaar brütet nur einmal pro Jahr.

Mit dem Ende der Brutzeit (Ende Juli) macht sich ein Teil der Vögel auf den Weg ins Winterquartier. Dies sind vor allem Populationen aus Mittel- und Osteuropa, die zum Überwintern Richtung Westen und Südwesten ziehen. Die Populationen im Westen sind Standvögel und bleiben das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet.

Saatkrähen kann man gut bei der Nahrungssuche beobachten. Auf der Suche nach Kleintieren, wie Regenwürmer oder Insektenlarven und Sämereien, durchkämmen sie in großen Schwärmen Wiesen und Felder. Gelegentlich fressen sie auch Eier und Jungvögel anderer Arten.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Bezzel E. (2008): Vögel, 2. Auflage; BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München.

Dierschke V. (2007): Welcher Vogel ist das?; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Saatkrähe

fra

Corbeau freux