Autoren dieses Artsteckbriefes: Josef Limberger , Stefanie Ebnicher
Alauda arvensis
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Verbreitung und Lebensraum |
Das Vorkommen der Feldlerche erstreckt sich über den gesamten paläarktischen Raum, von Nordafrika über fast ganz Eurasien, von Japan bis Sibirien. Sie besiedelt vor allem die Niederungen und fehlt in den Gebirgen und in den Wüstengebieten. |
Hilfe zur Bestimmung |
Die Feldlerche wird etwa 18 cm lang. Ihre Brust und der Rücken sind gestrichelt braun gefärbt. Sie besitzt eine kleine Federhaube, welche sie bei Aufmerksamkeit etwas aufrichtet. |
Ähnliche Arten |
Weltweit besitzt die Feldlerche 9 Subspezies. |
Lebensweise |
Wer kennt sie nicht, jene Vögel, die bei unseren Spaziergängen die Luft durch ihren kräftigen Gesang erschallen lassen, während sie zum Himmel aufsteigen. |
Gefährdung und Schutz |
Die Feldlerche gehört noch zu unseren häufigeren Bewohnern von Feld und Flur. Allerdings sind auch ihre Bestände durch Ausräumung der Landschaft, dem Verlust von Feldrainen und die Intensivierung unserer Landwirtschaft stark im Rückgang begriffen. Wie alle Singvögel fällt sie unter das Naturschutzgesetz. Wie alle Wiesenbrüter ist die Feldlerche besonders von der immer früheren Mahd der Wiesen zur Sillageverarbeitung betroffen. Viele Gelege und Jungvögel fallen dieser Nutzungsform zum Opfer. Aufgrund aktueller Rückgänge scheint die Feldlerche mittlerweile auch in den Europäischen Roten Listen als gefährdet auf (SPEC 3). |
Literaturhinweise |
Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Singvögel Aula Verlag Wiesbaden.
Atlas der Brutvögel Oberösterreichs Hrsg. Biologiezentrum der Oö. Landesmuseen.
Atlas der Brutvögel Österreichs Bundesministerium f. Umwelt, Jugend u. Familie
Die Kosmos Vogelenzyklopädie Kosmos Verlag |
Infos in Wikipedia |