Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Aegolius funereus
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Verbreitung und Lebensraum |
Der Rauhfußkauz ist ein typischer Bewohner des nördlichen Nadelwaldes. Er kommt zirkumpolar in der borealen, vereinzelt auch in der gemäßigten Zone Nordamerikas und Eurasiens vor. Der Gürtel erstreckt sich von Alaska bis nach Labrador und Neufundland und von Nordeuropa quer durch das nördliche Eurasien bis nach Ostsibirien und Kamtschatka. |
Charakteristische Merkmale |
- oberseits dunkel mit weißen, perlenartigen Flecken |
Ähnliche Arten |
Der Rauhfußkauz hat etwa die Größe des Steinkauzes, unterscheidet sich von ihm allerdings durch den größeren und rundlicheren Kopf. Außerdem sind Schwanz und Flügel des Rauhfußkauzes länger. |
Beschreibung |
Der Rauhfußkauz besitzt ein oberseits dunkelbraun gefärbtes Gefieder mit rundlichen, weißen, perlenartigen Flecken. Die Unterseite ist etwas heller und die graubraune Fleckung erscheint hier verwaschen bzw. ist es eine grobe Längsstreifung. |
Größe |
Flügelspannweite: 53 bis 60cm |
Lebensweise |
Männliche Rauhfußkauze sind ortstreu, sie bleiben das ganze Jahr im Brutgebiet in ihrem Revier. Während der Paarungszeit markieren sie durch Gesang ihr Revier und machen die Weibchen auf ihr Nest aufmerksam. Die Weibchen ziehen gewöhnlich umher und bleiben nur in Gebieten mit ausreichende Beutedichte. Hat sich ein Paar gefunden, beginnt es das Nest zu verbessern. Das Männchen ist ab der Paarbildung allein für die Beutebeschaffung zuständig. Das Weibchen kümmert sich ausschließlich um das Gelege. |
Literaturhinweise |
Bezzel, E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nichtsingvögel; AULA-Verlag GmbH, Wiesbaden.
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Infos in Wikipedia |