Autor dieses Artsteckbriefes: Franziska Spielberger
Cygnus olor
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Verbreitung und Lebensraum |
Beheimatet ist der Höckerschwan in Schweden, Ost- bis Mitteleuropa bis zum Schwarzmeergebiet sowie teilweise in Vorder- und Mittelasien bis nach Nordtibet und Mittelchina. |
Charakteristische Merkmale |
- prachtvolles, weißes Gefieder |
Ähnliche Arten |
Der Zwerg- und Singschwan sehen zwar dem Höckerschwan besonders durch das ebenso weiße Gefieder ähnlich, jedoch sind sie durch ihre mindere Größe, den gelben Schnabel und die weniger imposanten Flügel zu unterscheiden. |
Beschreibung |
Der große Vogel hat als Erwachsener ein komplett weißes Gefieder. Der Schnabel ist orangerot mit schwarzer Spitze und Wurzel. Der schwarze Höcker über dem Schnabel ist besonders bei den Männchen stark ausgebildet. Die Beine und Füße mit Schwimmhäuten sind schwarz bis grau. Ihre Augen sind braun. Die jungen Vögel sind vorerst noch graubraun mit grauem Schnabel. |
Größe |
Körperlänge: bis zu 160 cm |
Lebensweise |
Der Höckerschwan ernährt sich hauptsächlich von Wasser- und Sumpfpflanzen bis in etwa 1 Meter Tiefe. Diese nimmt er schnatternd auf. Teilweise weidet er auch Pflanzen am Ufer und Land ab (z.B. Gras). |
Zugverhalten |
Der Höckerschwan ist im Osten ein Zugvogel und in Mittel- und Westeuropa ein Stand- und Strichvogel. |
Gefährdung und Schutz |
Der Höckerschwan gilt als nicht gefährdet. |
Wissenswertes und Hinweise |
Der Schwan wird gern in Geschichten thematisiert. U.a. kennt man die Erzählung Das hässliche Entlein und das Ballett Schwanensee. |
Literaturhinweise |
Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden. |