Autor dieses Artsteckbriefes: Iris Rauter
Columba oenas
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Verbreitung und Lebensraum |
Hohltauben kommen in der gemäßigten Zone von Großbritannien über Irland bis West- Sibirien vor. In südliche Richtung sind sie bis Nord-West- Afrika und Nord- Iran zu finden. |
Hilfe zur Bestimmung |
Die Hohltaube ist oft zusammen mit den Ringeltauben zu sehen. Ein recht eindeutiges Merkmal der Hohltaube sind die schwarzen Flügel- Hinterränder und die grauen Flügelunterränder. Die Hohltaube hat kein Weiß im Gefieder. Im Flug wirken die Flügel der Hohltaube eher kurz. |
Charakteristische Merkmale |
Grauer Rücken und graue Flügelunterseite |
Ähnliche Arten |
Die Ringeltaube sieht der Hohltaube ähnlich und die beiden Arten fliegen oft in gemischten Schwärmen, doch für den genauen Beobachter sind Unterschiede ersichtlich. Die Hohltaube hat im Gegensatz zur Ringeltaube eine schwarze Iris und sie besitzt keinen weißen Halsfleck. Weiters ist die Hohltaube etwas kleiner und kurz- schwänziger als die Ringeltaube. |
Beschreibung |
Die Hohltaube ist ein mittelgroßer, kompakt gebauter Vogel mit einem eher kurzen Schwanz. Die Brust ist kräftig gewölbt. Das Gefieder ist blau- grau mit einem grün und weinrot schimmernden Halsfleck. Die Unterflügel und der Rücken sind grau, die Oberseite ist in einem hellen blau- grau gefärbt. An den Flügeln ist ein breiter schwarzer Hinterrand zu sehen. Der Schwanz weist eine breite schwarze Endbinde auf. Die Brust ist matt- rosa. Die Iris der Hohltaube ist komplett schwarz. |
Größe |
Die Hohltaube erreicht eine Länge zwischen 28 und 3 cm. Die Flügelspannweite liegt zwischen 60 und 66 cm. |
Lebensweise |
Hohltauben sind Zugvögel, die nur in sehr milden Gegenden den Winter über in Mittel- Europa verbringen. |
Literaturhinweise |
E. BEZZEL (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nonpasseriformes - Nichtsingvögel; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden |
Infos in Wikipedia |