Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Cuculus canorus
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Verbreitung und Lebensraum |
Der Kuckuck besiedelt in Europa und Asien die mediterrane, gemäßigte und boreale Klimazonen, Nordafrika und Teile Südostasiens. Er ist ein Zugvogel, den Winter verbringt er im tropischen Afrika. |
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Als Lebensraum bevorzugt der Kuckuck offene Landschaften, er ist aber genauso in anderen Habitaten zu Hause, wie etwa in geschlossenen Laub- und Nadelwäldern. Manchmal dringt er auch bis in Städte vor. Wichtig ist, dass der Lebensraum naturnah ist mit einem hohen Strukturreichtum. Aufgeräumte Landschaften meidet er. |
Beschreibung |
Der Kuckuck wird etwa 34 cm groß. Er ist ein relativ schlanker Vogel mit spitzen Flügeln und einem langen, abgerundeten Schwanz. Die Männchen sind blaugrau mit quergebänderter Unterseite. Die Weibchen treten in zwei Morphen auf: Sie sind entweder leicht rostfarben mit schwächerer Bänderung oder braun und auf Brust und Oberseite rotbraun mit dunkler Bänderung des gesamten Gefieders. Die zweite Variante ähnelt im Aussehen den Jungvögeln, wobei diese aber noch einen weißen Nackenfleck besitzen. |
Lebensweise |
Bereits im August verlässt der Kuckuck unsere Breitengrade und fliegt nach Afrika. Im April kehrt er zurück. |
Gefährdung und Schutz |
Der Kuckuck ist geschützt. Sein Bestand sinkt leicht. Schuld sind oft Nahrungsmangel aufgrund Herbizid- und Insektizideinsatzes in der Landwirtschaft oder der Mangel oder Rückgang an Wirtsvögeln. Aber auch der Klimawandel kann zu Problemen führen. Er verursacht, dass die Wirtsvögel früher brüten. Der Kuckuck als Langstreckenzieher passt sich nicht daran an, denn er orientiert sich nicht an den Temperaturen, sondern an der Tag-Nacht-Länge. Aktuell ist er aber noch nicht gefährdet. |
Literaturhinweise |
http://www.salzburg.gv.at/themen/nuw/naturschutz/pflanzentierlebensraumschutz-1/geschuetzte_tiere/aves/kuckuck.htm |
Infos in Wikipedia |